Montag, 28. Januar 2013



e.


ich gehe draußen im dunkeln mit einer lampe im arm, sehe, wie eine birke ihr langes haar im nachtwind schwingt, den ich nicht höre;

irgendwo stelle ich mich unter, der schein meiner lampe leuchtet etwas wie einen romanischen torbogen aus, der mich aufnimmt, obwohl die klingeln mit den namensschildern nichts mit mir zu tun haben;

was ich im arm halte, ist eigentlich ein regloser schwan; ich trete ein in das treppenhaus, das licht erlischt; ich lausche; meine arme sind leer, ein lufthauch streift mich, ich steige;

auf dem dach beuge ich mich über eine steinerne balustrade; die augen fallen in einen bodenlosen schacht; das sausen eines flügels, nahe bei mir;

die frage muß ungefragt bleiben;



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